Lesehinweis {#lesehinweis .unnumbered}

Neben den Content Notes am Ende des Buches hat dieses Buch auch Content Notes auf der Seite vor den Kapiteln. Zudem gibt es Lesehinweise, die jeweils vor Kapiteln stehen, die fast ausschließlich explizite Kink- oder Sex-Szenen beinhalten. Diese sind vor allem für meine sex-repulsed Lesenden gedacht, aber auch gern allgemein für Lesende, die jene Kapitel gern überspringen möchten. Wenn ihr gern einfach allen Buchinhalt lesen möchtet, überblättert diese gern.

Es ist keine Lösung, die für alle gut passt, weil für manche diese Seiten, auch wenn sie nur kurz im Blick sind, eine Voreingenommenheit auslösen, die sie nicht gern haben (ich fühle das), aber ich habe mich für dieses Buch trotzdem für diesen Kompromiss entschiedena. Ich werde es nicht immer so halten.


Dieses Buch steht unter Creative Commons Lizenz:

http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

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image of the by-nc-nd 4.0 licence

Das Buch ist Ende des Sommers 2021 innerhalb von so etwa 4-8 Wochen entstanden, in einer Zeit, in der ich psychisch nicht gesund und oft nicht so klar denkfähig war. Es wurde aber Ende 2023 einmal gründlich überholt. Unter anderem floss dabei ein Sensitivity Reading von E.,V. Ring ein, das mich sehr viel zufriedener mit dem Werk macht.

Das Cover habe ich mit gimp erstellt.


Ich bin autistisch und habe kPTBS und viele meiner Figuren haben verschiedene Anteile davon. Das schlägt sich auch in meinem Schreibstil nieder. Dinge sind oft direkter beschrieben, und manchmal erst, wenn sie vorbei und verstanden sind. Zu manchem gibt es mehr emotionale Verbindung, zu anderem weniger. Es gibt relativ viel Einblick ins Innere von Figuren, und vielleicht sogar Dinge, die scheinbar lustig sind, aber eigentlich nur die so fremd wahrgenommene, neurotypische Welt wiederspiegeln. Es wird mehr und mehr Kern des Buches.

Hoffentlich könnt ihr dem Eintauchen in diese Wahrnehmung etwas abgewinnen!


Ich behandele in wörtlicher Rede Punkte gleichberechtigt mit anderen Satzzeichen. Ich setze mich damit über gängige Grammatik-Regeln hinweg, einfach, weil es mir so besser gefällt und konsistenter vorkommt.


In diesem Buch kommen Neopronomen vor, darunter ‘as/sain/ihm/as’, ‘sey/ser/sem/sem’, sowie ein Charakter, der nicht mit Pronomen referenziert wird. Das ist etwas, was in unserer Welt im Umgang mit vielen nicht-binären Menschen durchaus üblich ist – und nicht auf nicht-binäre Menschen begrenzt. Menschen dürfen sich ein Pronomen aussuchen, mit dem sie referenziert werden möchten. In meinem Umfeld gibt es Menschen, die aus verschiedenen Gründen irgendwann eines für sich gewählt haben. Neopronomen sind fester Bestandteil in vielen vor allem queeren Communities. Es besteht unter den Menschen, die es betrifft, weitgehend Konsens, dass das Konzept ein Gutes ist. Pronomen werden zunehmend in Signaturen oder in Profilen angegeben.

In diesem Buch gibt es aber außerdem erfundene neutrale Wortendungen. Es kommt ein Volk vor, das gegenderte Sprache so modifiziert, dass zuvor gegenderte Wörter hinterher Personen unabhängig von Geschlecht meinen sollen. Die dafür erfundene Endung ist ‘-an’ im Singular und ‘-anen’ im Plural. Beispiele: “Mein Nachbaran ist freundlich, ich mag es. Ich hätte gern weitere so freundliche Nachbaranen.”

Diese Form habe ich erfunden und in einigen Kurzgeschichten mit weiteren Sprachmodifikationen ausprobiert (Tee im Schnee und Jurin Raute - Windschwinge). Es gibt auch diesbezüglich Ansätze in queeren Communitys, zum Beispiel mit der Endung ‘-y’ (Nachbary), aber es besteht in den Communitys, die sich darüber Gedanken machen, weder eine verbreitete, klare Akzeptanz, noch ist ausdiskutiert, wie sinnvoll das ist.

Das Buch ist aus der Sicht von dreizehn Charakteren geschrieben, die jeweils verschieden konsequent verschiedene Systeme ausprobieren oder durchziehen. Viel Spaß mit dem Chaos.

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map of Maerdha in grayscale