Vorwort {#vorwort .unnumbered}
In diesem Vorwort fasse ich Eigenheiten dieses Werks zusammen.
Dieses Buch steht unter Creative Commons Lizenz:
http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
Wenn ihr mit dem Werk als Grundlage gern Kunst gestalten möchtet, selbst wenn diese in gewissen Dimensionen kommerziell ist, fragt mich gern. Ich sage in vielen Fällen nicht ‘nein’, es gibt aber Szenarien, die ich gern vermeiden würde.
Erste konkretere Ideen sind aus dem Sommer 2016. Erste inhaltlich abgeschlossene Version vom 23.März 2018.
Das Cover ist mit gimp erstellt.
Die Schriftart orientiert sich an Z003-MediumItalic,
https://github.com/URWTypeFoundry/Core_35.
Außerdem gibt es bei mir einige sprachliche Interessantheiten:
Ich behandele in wörtlicher Rede Punkte und Kommata gleichberechtigt mit anderen Satzzeichen. Ich setze mich damit über gängige Grammatik-Regeln hinweg, einfach, weil es mir so besser gefällt und konsistenter vorkommt.
In diesem Buch verwende ich außerdem Grammatik-Stellungen und bestimmte Wiederholungen von Wörtern, die für mich zu einem Sprachgefühl führen, das besser zur Person und zu mir passt. Vielleicht hat es auch etwas mit Autismus zu tun, da bin ich unsicher.
Beispiel 1: Ein nachgestelltes ‘deswegen’ oder anderes Begründungswort. Etwa “Ich bin weggelaufen, deswegen.” statt “Ich bin deswegen weggelaufen.”. Es löst in mir so etwas wie ein sanfteres oder zurückhaltendes Gefühl aus, vielleicht auch ein etwas lyrisches.
Beispiel 2: Zwei Hilfsverben, wo eines reichen würde. Etwa “Ich bin mir nicht sicher, ob es helfen würde, oder eher durcheinanderbringen würde.” statt “Ich bin nicht sicher, ob es helfen oder durcheinanderbringen würde.”. Für mich ist im ersten Fall nach dem ersten ‘würde’ ein Zusammenhang zu Ende und mein Gehirn kann sich dann gut auf den zweiten einlassen, braucht dafür weniger Konzentration. Beide Teile werden mir dadurch bewusster.
Ich verwende häufig die Phrase “Sie fragte sich, ob…” und meine damit genau das, wörtlich. Also, eine Frage, die sich gestellt wird, auf die keine der möglichen Antworten automatisch näher liegen würde.
Und ich verwende Neologismen. Manche sind Absicht, manche nicht. Zu meinem Leben gehört, dass ich Wörter erfinde, die auf mich sehr logisch wirken, und ich weiß oft nicht, welche es tatsächlich gibt.