4. Tor des Todes
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Tod:
Seid ge- grüßt Lu- ze- va- a- a, in der Welt
zwi- schen Tod und Le- ben, doch er- zählt!
Wollt ihr wirk- lich ster- ben,
Eu- re Welt ver- der- ben,
ist es oh- ne euch dort nicht zu kalt?
Ihr macht mich be- trof- fen
Dass Ihr, will ich hof- fen,
an- drer Grün- de we- gen bei mir seid!
Luzeva:
Durch den Fall ent- mach- tet ist der Sinn
mei- ner Ex- is- tenz nun- mehr da- hin
Kann doch nicht er- tra- gen,
wie Schick- sa- le na- gen,
an ver- lass'- nen We- sen, vol- ler Gier.
Weil ich nicht mehr tei- len
kann, will ich nicht wei- len
in der bald schon kal- ten, frem- den Welt.
Tod:
Einst hört ich von ei- nem Ri- tu- al:
Den ver- bann- ten Eng- eln blieb die Wahl:
Wie- der auf- zu- stei- gen,
wenn sie Reu- he zei- gen,
wenn sie ein- ne Auf- ga- be er- füll'n
Luzeva:
Euch Ge- vat- ter zu be
sei- ti- gen ist mei- ne
doch ich schät- ze euch zu
sehr da- für.
Tod gluckst vor sich hin.
Tod:
Ihr seid ein Ge- dan- ke nicht aus Blut,
nicht durch mich ver- wund- bar See- len- gut.
Denn so- lan- ge See- len
Mut und Hoff- nung feh- len,
lebt Ihr durch der Men- schen
Wunsch hin- fort.
Ihr seid dort ge- bo- ren,
wo Ver- lor'- ne schmo- ren
in der kal- ten Höl- le
ih- rer Not.
Luzeva:
Ich al- lein, die nie da- nach ge- strebt,
bin nun ein- zig die, die e- wig lebt.
O- der sind die an- dren
En- gel auch Ge- dan- ken,
die auf Mut- ter Er- de e- wig währ'n
Tod:
Wün- sche und I- de- en
Freud' und Glück zu sä- hen
sind sie, doch ver- geh'n sie in der Not.
E- wig weilt fast nichts auf die- ser Welt,
nur die Dun- kel- heit am Ster- nen- zelt,
die- se wird Euch näh- ren
so Ihr lan- ge wäh- ren
wer- det re- la- tiv zum En- gels- volk.
Ihr erst wer- det schwin-den
mit den kal- ten Win- den,
die des letz- ten We- sens Glut ver- weh'n.