11 - AprilKink 2023 - Fresstechnik (Marim 3)
Content Notes
- BDSM.
- Kuss.
- Vore, Verschlungen/Gegessen werden.
- Petplay?!
- Krokodil.
- Body-Horror
- Hair Pulling - erwähnt.
Geschichte
Marim schmiegte sich stärker an Fredens Körper und in vis Arme. Er drehte den Kopf, sodass das weiche Haar an Fredens Haut entlangstrich, bis Marims Mund an vis Hals kam. Obwohl das eigentlich eine Bewegung gewesen war, die diese Aktion nicht wenig nahelegte, traf es Freden völlig unvorbereitet, als Marims Lippen sich dort auf vis Hals schmiegten. Vii stockte der Atem. Vii gab unwillkürlich Raum, strich mit der einen Hand zärtlich in Marims langes Haar. Erst Momente später wurde viiv klar, dass vii ziemlich rasch atmete und Marim davon mitbekommen musste.
Freden spürte, wie sich Marims Lippen zu einem Schmunzeln anspannten, aber sich sofort wieder weich entspannten, als Fredens Finger durch das Haar hindurch ihren Weg auf Marims Kopfhaut fanden. Den anderen Arm zog Freden noch eine Spur enger um Marims Körper, immer noch Raum für Sanftheit lassend. Dann testete vii aus, ob sich Marims Kopf führen ließ, ohne Kraft, mehr vorschlagend, sehr sanft. Marims Kopf folgte ohne Zögern, bis Freden Marims Stirn mit den eigenen Lippen erreichen konnte. Freden küsste eine zarte Spur über die Schläfe in Richtung Wange – so eine weiche Wange –, dann zum einen der spitzen Ohren. “Ist es zu viel? Das war nicht klar abgesprochen.”
Statt mit Worten zu antworten (vielleicht ging es wieder nicht) wanderte Marims Hand in Fredens Nacken und seine Lippen auf Fredens Mund. Nach der ersten kurzen Berührung brachte er aber noch einmal einen Fingerbreit Distanz zwischen ihre Lippen. “Darf ich?”
Ein Hauchen, das Freden fast intensiver als Bewegung der Luft auf der angefeuchteten Lippenhaut, statt als hörbare Frage wahrnahm. “Ja.”
Marim zog sich nach Einholen dieses Einverständnisses so plötzlich und fast brutal in einen Kuss, der Freden einfach alles vergessen ließ. Wow. Dieser Elb verstand was von verschlingen, dabei waren sie noch gar nicht in jenem Spiel angekommen.
Als Freden wieder zu sich kam, lagen sie unterhalb des Baumstumpfs im Moos einander in den Armen. Sie atmeten beide noch rasch und es war für Freden, wie ein Zurückkommen aus einem zu starken Rausch aus Liebesgefühlen, zu stark für irgendwelche klaren Gedanken.
Es war weiches und warmes Moos, vielleicht eine Spur feucht, aber nicht so, dass es in Kleidung eingedrungen wäre. (Was ohnehin in Virtualitäten einstellbar war, ob Feuchtigkeit das täte.)
“Ich könnte das ganze einfach nochmal anfangen, was ich schön fände, aber ich habe Fragen und ich habe gerade den Kopf dafür”, flüsterte Marim.
“Frag, bevor es zu spät ist!” Freden grinste und hielt sich gewaltvoll davon ab, Marim noch einmal zu küssen. (Irgendwohin). Es wäre so schön gewesen. Aber vielleicht wäre es das auch später noch. Las vii richtig, dass es auch Marim nicht leicht fiel?
“Erste Frage: Wir kennen uns kaum. Warum fühlt es sich so an, als hättest du mich fürchterlich lieb?” Marim strich Freden sehr sanft über die nackte Schulter.
Freden realisierte, dass vii heute das ärmellose Kleid in Trans Pride Farben gewählt hatte. Nicht mit Streifen. Das Rosa, Hellblau und Weiß war in unregelmäßigen Klecksformen darauf verteilt. “Ich fühle es. Dass ich dich sehr lieb habe. Ich verstehe es auch nicht so richtig. Manche Personen in Kombination mit manchen Situationen lösen dieses starke Gefühl in mir aus. Ich kann es dann zulassen oder nicht, aber es gehört zum Kink, also, es ist exakt das, was für mich den Vore-Fetisch ausmacht.” Zurückhaltender fügte vii hinzu: “Ist es schlimm? Oder unheimlich?”
“Nein.” Marims Stimme war sehr sanft, als er dies versicherte. “Ich fühle mich wohl bei dir. Ich möchte nur verstehen. Und ich denke, ich verstehe das tatsächlich. Ich habe diese Liebhabgefühle manchmal auch schneller, als ich denke, dass es Sinn ergibt, nur nicht ganz so schnell wie du.”
Freden lächelte. Das Moos roch auch zart, stellte vii fest. Es war so ein schöner Ort zum Kuscheln. Vii sollte Marim wirklich fragen, ob sie das öfter tun wollten. Aber nicht jetzt. “Weitere Fragen?”
Marim seufzte. Es war kein schweres Seufzen. “Wenn du mich dann verschlingst, wie wird das technisch umgesetzt, dass sich das für dich wirklich danach anfühlt? Was tut die Virtualität dafür?”
“Ich vermute, du weißt erstmal, wie Virtualitäten grundsätzlich technisch funktionieren?”, fragte Freden.
“Klar”, sagte Marim. “Elektromagnetische Felder werden im Raum erzeugt. Der EM-Anzug, den ich trage, erzeugt entsprechende Gegenfelder, sodass ich Widerstand spüre. Damit lassen sich dann Stufen und alles erzeugen. Ich wohne in so einer WG mit sehr technik-affinen Leuten, ich habe EM-Beißschienen, eine sehr dünn auf dem Gesicht haftende Maske, die sogar Zug auf die Haut ausüben kann, sowie EM-Spray für die Haare.”
Freden konnte nicht vermeiden, sich zu freuen, weil Hair Pulling mit mit EM-Spray eingesprühten Haaren umso effektiver war. “Gefällt mir. Da lässt sich viel mit machen. Für Verschlingen ist gerade die Beißschiene vorteilhaft, und leicht haftendes EM-Tuch am Hals.”
“Da habe ich eher das Standardtuch.”
“Das tut auch, vor allem, wenn es leicht angefeuchtet ist.” Freden grinste. “Ich würde dich ja feucht dort küssen, aber Feuchtigkeit überträgt Virtualität ja nicht.”
Marim grinste. “Mein Beziehungs-Herzwesen mag sowas ja gar nicht. Feucht küssen. Und küssen auf den Mund. Sie hat da ganz schön starke Gefühle zu, und nun muss ich bei sowas immer daran denken. Liebevoll.”
“Aber du magst es? Oder bin ich irgendwo zu weit gegangen?”, fragte Freden sicherheitshalber. “Oder hast du für dich über die Virtualität eingestellt, dass sich nichts feucht anfühlt?”
“Ich mag es ab und an sehr. Mir fehlt nichts ohne, aber es war alles schön mit dir bisher.” Marim streichelte Freden abermals über den nackten Oberarm. Ein schönes Gefühl. “Jedenfalls: Ich verstehe auch, dass es kein Problem ist, eine Person gegenüber der anderen in einer Virtualität herunterzuskalieren. Also wie ich so groß sein kann, dass ich in deinen Mund passe, das verstehe ich. Ich verstehe auch, dass du mich mit Beißschine in deinem Mund dann erfühlen könntest. Aber in deinem Bauch? Wie geht das?”
“Das ist in der Tat nicht so einfach und wird verschieden umgesetzt”, sagte Freden. “Ein Trick, der fast immer angewandt wird, aber verschieden viele Komponenten der Virtualität betrifft, ist die doppelte Bauchdecke. Dabei wird eine Bauchdecke von der Virtualität fühlbar gemacht, die über deiner eigenen Bauchdecke liegt. Die Komponente, bei der Leute sich nicht einig sind, ob es die Sache besser oder schlechter macht, ist, ob sie auf deiner eigentlichen Bauchdecke spürbar ist oder nicht. Ich glaube, so 60% wählen, dass du die zweite Bauchdecke auf deinem Bauch nicht spürst, so 30%, dass du sie spürst, und der Rest wechselt.”
“Aber sie ist immer für die Hände spürbar?”, fragte Marim. Seine Stirn war gerunzelt, während er sich wohl in die Sache hineindachte.
“Genau. Wenn ich dich gefressen habe und du dich in meinem Bauch bewegst, dann drücken deine Gliedmaßen gegen die zweite Bauchdecke, die ich mit den Händen spüren kann.” Freden wurde schon wieder flatterich zumute bei der Vorstellung, Marims Hände durch die Bauchdecke hindurch mit den eigenen zu erfühlen. “Und die Kleidung, oder im Falle des Krokodils eine gewisse Panzerstruktur, kommt darüber. Das ist vermutlich die Komponente, die die meisten dazu bringt, dass es sich real anfühlt. Wenn ich mehr im Bauch habe, spannt die Kleidung oder die Panzer-Haut-Struktur. Wenn du dich bewegst, tut sie es in verschiedene Richtungen. Dieser Zug wiederum wird auf die echte Bauchdecke projiziert.”
Marim nickte langsam und nachdenklich. “Ich verstehe. Aber was ich noch nicht verstehe: Du steckst mich ja schon in deinen echten Mund. Und dann lande ich, aus der Sicht der Virtualität gesprochen, zwischen deinem echten Bauch und deinem Fake Bauch. Komme ich dann im Prinzip direkt unterhalb deines Kiefers aus deinem echten Hals hinaus, um in diesen Zwischenraum zu gelangen?”
“Aus Sicht der Virtualität gesprochen, wohl schon.” Nun musste Freden selber nachdenken. “Das Tuch an meinem Hals spannt auch und drückt ihn ein wenig, während ich dich schlucke. Und im Brustkorb spüre ich nicht so viel, also würde ich eher sagen, dass die Virtualität dort den Wechsel vornimmt.”
“Ich komme dir quasi aus der Brust. Ohne dass du es merkst.” Marim lächelte.
“So ungefähr.” Wieder so ein Moment, nicht so stark, wie vorhin, in dem für Freden ein Verschlingen gut gepasst hätte.
“Ich denke, ich verstehe genug. Das mag ich ausprobieren. In beide Richtungen”, sagte Marim.
“Ich möchte noch das Gel erwähnen”, bremste Freden. (Ungern, weil vii sehr vorfreudig und ein bisschen ungeduldig war.)
“Gel?”
“Es gibt EM-Gel, dass du einnehmen kannst, und das drückt tatsächlich dann von innen gegen deinen Bauch”, berichtete Freden. “Das ist aber weder einfach, weil dazu ja wiederum dein Anzug um den Bauch herum Löcher haben muss, damit das elektromagnetische Feld auch in dich rein kann, noch ganz ungefährlich.”
Marim hob beide Augenbrauen voll Skepsis. “Es hat ja eigentlich einen Grund, warum der Anzug das Feld vom Körper abschirmt. Aber mit entsprechend schwachen Feldern ist das vielleicht mal okay. Hast du das schonmal gemacht?”
“Einmal.”
Marim nickte. “Aber ohne geht auch ganz gut, sagst du, ja?”
“Die Immersion ist schon ziemlich gut, denke ich”, bestätigte Freden.
“Wie herum möchtest du mich eigentlich fressen? Hast du da einen Vorzug?” Marim grinste plötzlich, als wäre es albern. Was es vielleicht in gewisser Hinsicht auch war.
Freden spiegelte das Grinsen. “Mit den Füßen voran. Und am liebsten hätte ich dich gern nicht viel kleiner als du tatsächlich bist. Ich möchte, dass du mich ausfüllst, wenn du magst.”